Das Krankenhaus


Das Mariannen-Hospital Werl ist ein modernes Krankenhaus –

und kann zugleich auf eine lange Geschichte zurückblicken. Diese begann vor mehr als 150 Jahren, als die wohlhabende Werler Witwe Marianne Heese in ihrem Testament bestimmte, dass aus ihrem Nachlass neben einem Institut zur Erziehung armer katholischer Kinder ebenfalls „ein Hospital zur Pflege Kranker“ eingerichtet werden solle. Damit wurde der Grundstein für die Maria-Anna-Heese’sche Stiftung gelegt, aus der heraus das Mariannen-Hospital 1864 mit einem ersten Standort im Geburtshaus der Wohltäterin entstand. Baubeginn des damals dann neuen Krankenhauses an der Unnaer Straße war im Jahr 1902, der Umzug erfolgte 1904. Der dreistöckige Bau bot damals Platz für 94 Kranke und 14 Schwestern.
 
In den 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts erfolgten umfassende Modernisierungsmaßnahmen am Gebäude. Vorausschauend hatte sich das damalige Krankenhauskuratorium in Werl für eine Vernetzung/Zusammenarbeit mit anderen Krankenhäusern in der immer komplexer werdenden Krankenhauslandschaft entschieden. Vor diesem Hintergrund wurde im Jahr 2000 eine Kooperationsvereinbarung mit dem damaligen Katharinen-Hospital Unna (heute: Christliches Klinikum Unna) zur Gründung des Katholischen Hospitalverbundes Hellweg gGmbH unterzeichnet worden. Der Eintritt in diesen Verbund sorgte für Stabilität in der Aufgabenwahrnehmung (Standortsicherung), brachte durch Nutzung umfangreicher Synergien wirtschaftliche Vorteile, optimierte die Patientenbetreuung und garantierte die medizinische und bauliche Fortentwicklung des Hauses.
 
Bis 2004 entstand so ein Neubau des gesamten OP-Traktes verbunden mit der Angliederung von mehreren Arztpraxen. Eingangsbereich und Fassade des Krankenhauses wurden in den Jahren 2009 bis 2014 sukzessive saniert, weitere Arztpraxen gliederten sich an.
 
In 3 Hauptfachabteilungen mit neun Fachbereichen werden im Mariannen-Hospital Werl mit seinen 138 Betten heute jährlich rund 5.300 Patientinnen und Patienten stationär umfassend versorgt. Hinzu kommt die ambulante Versorgung von rd. 20.000 Patienten im Jahr sowie die Notfallversorgung der Stadt Werl und der umliegenden Kommunen. Mit rd. 320 Beschäftigten ist das Krankenhaus dabei auch wichtiger Arbeitgeber in der Region.
 



Das Mariannen-Hospital im Katholischen Hospitalverbund Hellweg

Drei Krankenhäuser (mit vier Standorten), zwei Wohn- und Pflegeheime, ein Hospiz, Servicegesellschaften für Logistik und zentrale Dienste sowie eine Schule für Gesundheitsberufe bilden heute den Katholischen Hospitalverbund Hellweg.
 
Folgende Krankenhäuser gehören heute zum Hospitalverbund:
Christliches Klinikum Unna (712 Betten)
Marienkrankenhaus Soest (238 Betten)
Mariannen-Hospital Werl (138 Betten)
 
Folgende Wohn- und Pflegeheime werden durch den Verbund betrieben::
St. Bonifatius Wohn- und Pflegeheim Unna
St. Elisabeth Wohn- und Pflegheim in Körbecke
 
Als Ergänzung des Verbundes sind das MVZ St. Damian Balve, Menden und Bönen, das MVZ Christliches Klinikum Unna, die Mariengarten Servicegesellschaft, die EK Unna Service sowie das Heilig-Geist-Hospiz ebenfalls Bestandteil.

In der zugehörigen großen Schule für Gesundheitsberufe werden Pflegefachleute, Physiotherapeuten, Podologen sowie Krankenpflegeassistenten ausgebildet.
 
Der Hospitalverbund Hellweg beschäftigt über 3.800 Mitarbeitenden in zahlreichen Berufsgruppen von Medizin über Pflege bis Technik, Verwaltung, Service und vieles mehr.
 

Weitere Infos: www.mariannen-hospital.de